Wie in jedem Jahr wurden auch mit der 1. Änderungsverordnung zur PpUGV und der aktuellen PpUG-Nachweis-Vereinbarung die Regelungen für 2022 erneut anspruchsvoller:
- Aufnahme von Orthopädie sowie Gynäkologie und Geburtshilfe in die pflegesensitiven Bereiche.
- Stärkere Differenzierung des Bereichs Pädiatrie in die Bereiche allgemeine Pädiatrie, spezielle Pädiatrie und neonatologische Pädiatrie.
- Neben Pflegehilfskräften können im Bereich Gynäkologie und Geburtshilfe Hebammen oder Entbindungspfleger eingesetzt werden. Für diese gelten jedoch andere Höchstwerte.
Insbesondere der letzte Punkt bedingt eine Anpassung der Datenbeschaffung, der Berechnungsmethode und der Darstellung in Berichten (siehe PpUG-Nachweis-Vereinbarung 2022). Wenn die bisherige Dokumentation mit Excellisten erfolgte, ist sie nun erneut anzupassen. Auf Dauer ist dies sehr zeitaufwendig und frisst Personalressourcen die andernorts dringend benötigt werden. Durch die automatisierte Integration der Daten in einem Data Warehouse sparen Sie diese wertvollen Ressourcen.
Keine manuelle Erfassung mehr
Das Hamburger Marienkrankenhaus hat sich im vergangenen Jahr entschlossen, die PpUGV-Lösung von KIMdata einzuführen. Seit Oktober 2021 ist der chefreporter im Produktiveinsatz.
Herr Jacob Melchers, Referent der Krankenhausleitung mit dem Schwerpunkt Pflege:
„Mit den PpUGV-Analysen im chefreporter spare ich jeden Monat mindestens einen Arbeitstag
den ich zuvor für die Erstellung von Excel-Tabellen benötigt habe.
Zudem ist der Nutzen als Monitoringtool auf den Stationen nicht hoch genug einzuschätzen.“
Denn mit dem Datenwürfel PpUGV gehört manuelle Erfassung von Diensten und Patienten der Vergangenheit an. Der Datenwürfel basiert zum einen direkt auf den Daten der Zeiterfassung und zum anderen auf den Belegungsdaten im Krankenhausinformationssystem (KIS). Die relevanten Bewegungsdaten stehen damit automatisch jeden Tag zur Verfügung. Nachträgliche Änderungen in Dienstplan oder KIS werden ebenfalls automatisch übernommen. Neue Pflegebereiche und damit die relevanten Stationen müssen nur einmalig in den Stammdaten administriert werden.
Analysen, die keine Fragen offen lassen
Mit dem Datenwürfel können Sie selbstverständlich die InEK-Meldungen erzeugen. Darüberhinaus ist effektives Monitoring der Situation auf den Stationen möglich. Aggregierte Jahresübersichten zeigen Ihnen im chefreporter auf einen Blick wo die Besetzung nicht ausreicht. Eine Auswahlliste erlaubt den Wechsel zu anderen Kennzahlen.
Für Detailanalysen können Sie tagesbezogene Berichte verwenden. Die finanziellen Auswirkungen/Risiken unterbesetzter Schichten sind auf einen Blick ersichtlich, weil sie im Data Warehouse monetär bewertet werden.
Sie wollen wissen, wie sich eine Stundenzahl zusammensetzt? Ein Klick auf die fragliche Stundenzahl zeigt die zugrunde liegenden MitarbeiterInnen mit ihren Diensten in einer Detailliste. So finden Sie Antworten warum es ggf. zu einer Unterbesetzung kommt oder gekommen ist.
Unterbesetzungen frühzeitig erkennen
Istanalysen sind wegen der Dokumentationspflichten wichtig. Mit unseren Prognosen können Sie zudem entstehende Unterbesetzungen bereits im laufenden Monat erkennen: Anhand des Dienstplans wird mit prognostizierten Belegungszahlen die Erfüllung der PpUGV-Vorgaben überprüft. Nur so haben Sie die Chance zu schnellem Gegensteuern.
Haben Sie Fragen? Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen unter 089 6230379-770