Alle reden von Digitalisierung – auch im Krankenhausbereich. Aber wie sieht die Realität im Controlling aus? Der Deutsche Verein für Krankenhaus-Controlling (DVKC) berichtet in seiner
Studie „Controlling im deutschen Krankenhaussektor 2018/19“, dass weniger als 25 % der Krankenhäuser monatlich eine fachabteilungsbezogene Deckungsbeitragsrechnung (oder
Fachabteilungsergebnisrechnung bzw. DB-Rechnung) durchführen. Gemäß der Neuauflage der Studie von 2023 stagniert die Digitalisierung der Controllingprozesse. Fest gemacht wird dies unter anderem daran, dass 65 % der Zeit im Controlling für die Datensammlung, Aufbereitung und Erstellung von Berichten aufgewendet werden.
Unsere eigenen Beobachtungen zeigen, dass die Kostenrechnung oftmals mit einem immensen manuellen Aufwand durchgeführt wird. Ein Personenmonat für die Aktualisierung der Deckungsbeitragsrechnung ist keine Seltenheit. Häufig wird gänzlich auf eine Deckungsbeitragsrechnung verzichtet.
Aber warum?
Zu viel Zeit wird in individuelle Kalkulationen (manuell oder Excel) gesteckt. Häufig fehlt eine Software, die den Controller:innen die benötigten Möglichkeiten bietet.
Deckungsbeitragsrechnung zu 99 % automatisierbar
Unsere krankenhausspezifische Kosten- und Leistungsrechnung klx schließt diese Lücke. Die Erstellung der fachabteilungsbezogenen Deckungsbeitragsrechnung kann mit der klx zu 99 % automatisiert werden:
- Buchungsintegration aus Finanzbuchhaltung
- Umsatzhochrechnung nicht fakturierter Fälle
- Umsatzprognose nicht gegroupter Fälle
- Erlösverteilung auf beteiligte Abteilungen
- Aktualisierung von Umlageschlüsseln
- Durchführung der Umlagen und innerbetrieblichen Leistungsverrechnung
Kein Aufwand für Datensammlung
Die benötigten Finanz- und Leistungsdaten zieht die klx aus dem zugrunde liegenden Data Warehouse (DWH). Der Beschaffungsaufwand entfällt vollständig. Das DWH wird über Nacht automatisch aktualisiert.
Plandaten lassen sich komfortabel importieren oder generieren.
Analyse der Ergebnisse
Mit der fachabteilungsbezogenen Deckungsbeitragsrechnung können Sie Fragen nach Unwirtschaftlichkeiten oder der Kostenherkunft von Primär- (der Abteilungen), Sekundär- (der Funktionsbereiche) und Tertiärleistungen (wie Apotheke) beantworten.
In der Deckungsbeitragsebene 1 erfolgt der Ausweis der direkten Kosten und Erlöse.
Die Deckungsbeitragsebene 2 zeigt die Funktionsbereiche. Auf einen Blick wird deutlich, wie hoch die kostenmäßige Inanspruchnahme durch die medizinischen Abteilungen ist.
Die Bereiche der medizinischen Infrastruktur werden in Deckungsbeitragsebene 3 auf die Abteilungen verrechnet. Direkt im Ergebnis der Klinik werden die verbliebenen Bereiche der nicht-medizinischen Infrastruktur aufgeführt.
Durch Klick auf eine einzelne Zahl können Sie sich anzeigen lassen, wie diese zustande kommt. Sie können sogar in einzelne Buchungen oder Umlagen „eintauchen“.
Fazit
Mit der krankenhausspezifischen Kosten- und Leistungsrechnung klx bringen Sie Struktur in den Prozess der fachabteilungsbezogenen Deckungsbeitragsrechnung. Papier dient in dem
Prozess allenfalls für persönliche Notizen. Und Excel kommt lediglich „für die letzte Meile“, d. h. für die Anpassung bzw. Änderung standardisierter Ergebnisberichte zum Einsatz. In Summe
lassen sich Ergebnisse viel schneller und zuverlässiger erzielen. Dadurch wird im Controlling Zeit für die Analyse und Kommentierung der Ergebnisse gewonnen.