Die Pflegepersonaluntergrenzenverordnung (PpUGV) hält die Krankenhäuser in Deutschland weiterhin auf Trab. Die Anzahl der nachweispflichtigen pflegesensitiven Bereiche wird demnächst auf fünf erhöht. Ab 2021 gilt die PpUGV für alle Abteilungen. Die Sanktionen bleiben bestehen:
- Fehlende Quartalsmeldungen werden mit 20.000 € bestraft.
- Für im Monatsdurchschnitt unterbesetzte Schichten müssen die eingesparten Personalkosten inkl. Strafzuschlägen gezahlt werden.
Somit besteht Monat für Monat ein finanzieller Druck, die Vorgaben zu erfüllen.
Vielfach erfolgt die Dokumentation und Überwachung mit Excellisten. Bei einem mittelgroßen Krankenhaus summiert sich dieser manuelle Aufwand schnell zu einer Vollkraft (ca. 60.000 Eur Bruttopersonalkosten). Kostengünstiger und strategisch sinnvoller ist die Integration der Daten in einem Data Warehouse.
Datenwürfel PpUGV
Mit dem Datenwürfel PpUGV stellen wir die Weichen für die Zukunft. Manuelle Erfassung ist Vergangenheit. Denn der Datenwürfel basiert zum einen direkt auf den Daten der Zeiterfassung und zum anderen auf den Belegungsdaten. Die relevanten Bewegungsdaten stehen damit automatisch zur Verfügung. Das System ist so flexibel konzipiert, dass neue Pflegebereiche oder Schichten in den Stammdaten administriert werden. Für die aktuellen Erweiterungen in der PpUGV sind keine Programmänderungen erforderlich. Also keine Mehrkosten für unsere Kunden.
effektive Analysen
Mit dem Datenwürfel ist effektives Monitoring der Situation auf den Stationen möglich. Aggregierte Jahresübersichten zeigen Ihnen im chefreporter auf einen Blick wo die Besetzung nicht ausreicht. Eine Auswahlliste erlaubt den Wechsel zu anderen Kennzahlen.
Für Detailanalysen können Sie tagesbezogene Berichte verwenden. Die finanziellen Auswirkungen/Risiken unterbesetzter Schichten sind auf einen Blick ersichtlich, weil sie im Data Warehouse monetär bewertet werden.
Im reporter können Sie spezifische Fragestellungen beantworten. Bspw. welche Personen waren in den diversen Schichten eingesetzt? Oder Sie können analysieren, inwieweit Fehlzeiten aufgrund kurzfristiger Personalausfälle Unterbesetzungen verursacht haben.
Agieren statt reagieren
Istanalysen sind wichtig. Aber mit Prognosen schaffen Sie den Schritt zum Agieren: Anhand des Dienstplans kann mit prognostizierten Belegungszahlen die zukünftige Erfüllung der PpUGV-Vorgaben überprüft werden. Das gibt Ihnen die Chance zu kurzfristigem Gegensteuern.
Haben Sie Fragen? Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen unter 089 6230379-770